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Die Ausbildungsversicherung

Letztlich handelt es sich wieder um ein Produkt, das man im Prinzip der Sparte Lebensversicherung zuordnen kann. Stirbt der Einzahler, dann müssen keine Beiträge mehr bezahlt werden, aber der Leistungsempfänger bekommt die komplette Leistung. Das macht für mich eines klar: die Versicherer tragen ein gewisses Risiko und damit dürften die Beiträge ziemlich hoch sein und die Rendite klein.

Für was eine Ausbildungsversicherung?

Die Frage ist berechtigt. Es ist schon klar - es geht darum, dass ein Kind in Ausbildung geht und um die dabei entstehenden Kosten. Eine Ausbildung kostet anscheinend jeden Beteiligten Geld. Die Ausbilder klagen schon seit Menschengedenken, sie legten bei Azubis nur drauf. Die Eltern legen nur drauf. Und die Auszubildenden haben irgendwie nie Kohle. Ähm..., wo bleibt das ganze Geld. Beim Staat womöglich? Nee - der gewährt ja Kindergeld und steuerliche Vergünstigungen.

Aber natürlich ist eines heute klarer denn je: Ausbildungen kosten viel. Und ein Problem sehe ich persönlich in der so genannten Flexibilität, die man von Auszubildenden erwartet. Will sagen: Flexibilität dergestalt, dass sie den Ausbildungsplätzen nachfahren müssen. Wer bezahlt einer Azubi im Frisörfach aber eine Wohnung in und um München, weil sie gerade dort einen Ausbildungsplatz erhält und sogar bereit wäre umzuziehen? Für alle, die mehr Mobilität von Ausbildungsplatzsuchenden fordern zum Verständnis: eine Azubi in solchen Gewerben erhält im Monat soviel Vergütung, dass sie eine 10qm-Wohnung in München für vielleicht ca. 10 Tage bezahlen kann. Dann fehlen noch 20 Tage und sie hat leider noch nichts gegessen.

Das sind wohl die Probleme, die auch das Versicherungsfach schnell erkannt hat und mit heißer Nadel eine Versicherung dazu gestrickt hat.

Braucht man die Versicherung nun wirklich? Ansichtssache. Zumindest ist diese Versicherung nicht unumstritten und immer mal wieder im Visier von Verbraucherschützern. Wenn sie Ihrem Kind was Gutes tun wollen, dann legen sie so früh wie möglich Geld gewinnbringend an. Das hat man früher schon getan. Da kommt die Kohle von Geburtstagen, Weihnachten, guten Noten, Kommunion bzw. Konfirmation usw. drauf. Gut angelegt summiert sich das. Und zu Beginn der Ausbildung dürfte dann ein gutes Sümmchen drauf sein. Allemal besser verzinst, als es eine Ausbildungsversicherung je kann oder will.
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